Zu sehen ist das Team des Fachdienstes Mettmann vor einer Fensterfront

Der Paritätische im Kreis Mettmann stellt vor: Integra e. V.

Integra e.V. ist seit Kurzem auch mit seiner Mettmanner Einrichtung für psychosoziale Dienstleistung Mitglied und somit Teil des Paritätischen Dachverbandes .

Das Team des Vereins Integra e.V. begleitet bereits seit 2014 Menschen im Kreis Mettmann, die aus verschiedensten Gründen Hilfe brauchen, ihren Alltag wieder allein zu bewältigen. Die 12 Mitarbeitenden sind jüngst mit der Einrichtung umgezogen. Es ging ein paar Meter weiter – von der Düsseldorfer Straße 77 in neue, größere Räume auf der Düsseldorfer Straße 85. Nach nunmehr 2 ½ Jahren Pause freuen sich die Klienten von Integra e.V., in einem großzügigeren räumlichen Rahmen wieder an Gruppenangeboten teilnehmen zu können.

2001 in Wetter/Ruhr gegründet, ist der Verein in Fachdiensten im Ennepe-Ruhr-Kreis, in Hagen, im Märkischen Kreis, in Dortmund, im Kreis Unna und seit 2014 auch im Kreis Mettmann aktiv. Integra e.V. arbeitet mit Sozialbehörden, kommunalen Diensten, anderen Hilfeträgern, Kliniken und niedergelassenen Ärzten zusammen. Oft sind für die betreffenden Klienten weitergehende kontinuierliche Hilfen erforderlich.

„Wir unterstützen Menschen, die suchtgefährdet, suchtkrank und / oder von einer psychischen Beeinträchtigung oder Behinderung betroffenen sind“, erklärt Daniel Tromm, der Leiter des Integra Fachdienstes Mettmann.
„Die Eingliederungshilfe in Form von ambulant betreutem Wohnen unterstützt die Hilfesuchenden bei der praktischen, eigenständigen Bewältigung ihres Alltags“, sagt Tromm. „Oft beginnt es damit, dass sie ihr Einkommen nicht mehr sichern können. Dadurch sind häufig die Wohnung und die Energieversorgung gefährdet“.

Oft fehlt den Menschen, die den Weg zu Integra e.V. in Mettmann finden, ein tragfähiges soziales Netzwerk, bestehend aus Familie und Freunden, das sie unterstützen kann. Die Folge: Überforderung, persönliche und gesundheitliche Probleme schlagen sich auf die psychische Gesundheit nieder. Hier treten Daniel Tromm und sein Team in das Leben der Hilfesuchenden. Kliniken, Fachärzte und Ambulanzen aber auch kommunale Dienste, Sozialbehörden und Beratungsstellen stellen den Kontakt her. „Oft wenden sich Betroffene auch direkt an uns“, sagt Tromm. Er arbeitet seit über 20 Jahren in der Eingliederungshilfe und er weiß: „Für uns sehr klein wirkende Schritte bringen den Hilfesuchenden bereits ein hohes Maß an mehr Lebensqualität und sozialer Teilhabe“. Unser Job ist Teamwork auf allen Ebenen. Die Unterstützung durch Integra e.V. beantragen die Klienten in der Regel beim überörtlichen Träger der Eingliederungshilfe. Das ist in der Regel der Landschaftsverband Rheinland. Ebenso besteht die Möglichkeit, vom Hausarzt bis zu 5 Einheiten Soziotherapie, vom Facharzt bis zu 120 Einheiten Soziotherapie innerhalb von 3 Jahren verordnet zu bekommen. Die Klienten bekommen Unterstützung durch die Mitarbeiter von Integra e.V, um diese Anträge entsprechend stellen zu können.

Das wichtigste, selbstgenannte Ziel von Integra e.V. ist es, dass die betreuten Menschen eigenständig leben können und Teilhabechancen größer und Barrieren abgebaut werden. Sie bekommen u.a. Hilfe bei der Sucht-, oder Schuldnerberatung. Es geht um Strukturen des Alltags, Beschäftigung und soziale Interaktion. „Im Durchschnitt begleiten wir die Menschen circa fünf Jahre lang“, sagt Daniel Tromm.

Alle Infos zu Integra e.V. gibt es online auf: integra-e-v.de oder telefonisch unter: 02104 – 2115114.